Freiluftturnier in Spaichingen 2018

Auch in diesem Jahr stand am Wochenende vom 14./15. August wieder der (inzwischen traditionelle) Besuch des Freiluftturniers in Spaichingen an.

Hat man in den letzten Jahren teilweise noch zwischen 20 und 30 Leute aus den unterschiedlichsten Umgebungen zusammengetrommelt, musste der VCW dieses Jahr in deutlich geschwächter Form antreten. Schon während der Planung war recht schnell klar: Dieses Jahr wird mit Minimalbesetzung gespielt. Gestraft durch Prüfungsphasen und schlechter vorheriger Terminplanungen (z.B.: Vorplanungen für WM-Spiele) fuhr der VCW dieses Mal mit vier Leuten zum größten Event des Sommers.

Der Spielmodus war, wie auch in den Jahren zuvor, gleich geblieben. Samstags, im Fun-Cup, wurden in jeder Runde vier Zweierteams bunt zusammen gemischt und spielten in allen Konstellationen gegeneinander. Der Fokus lag hier weniger auf dem Gewinnen. Viel wichtiger war der Spaß und die Herausforderung mit den vielen unterschiedlichen Teams zusammen zu spielen und am Ende auch mal gut gelaunt aus einem 0:3 verlorenen Spiel hervorzugehen. Teamnamen wie “Open Air unten Sie”, “Gegen uns hätten wir auch gewonnen” oder “Keine Hose, kein Problem” (was auch rigoros so umgesetzt wurde) sorgten dabei für einige Lacher bei den Spielen und am Ende war der Turniertag – unabhängig von der Platzierung – ein voller Erfolg. Selbst Teilnehmern, die offiziell nicht vor Ort waren, konnten wir über Freilos-Spiele zu den nötigen Platzierungen verhelfen. Am Ende belegten wir die Plätze 15, 59, 60 und 84 von 104.

Am Sonntag (Volleyball-Cup) wurde dann in Sechserteams gespielt. Im Voraus konnten wir noch eine Dame für unser Team gewinnen, deren Name bis heute nicht eindeutig festgelegt ist. Aber egal ob Uschi, Judith oder Marley, sie war eine enorme Unterstützung für unser Team. Allerdings hatten die Mathematik-Genies des VCWs frühzeitig erkannt, dass noch eine Dame für den Turniermodus fehlte. Daher wurde unser Name kurzerhand in “Wir brauchen noch eine Spielerin” geändert, was mal mehr und mal weniger gut funktionierte. Mit der Unterstützung der verschiedenen weiblichen Aushilfsspielerinnen konnten wir den Tag über sehr viele schöne Volleyballstunden verbringen und auch den ein oder anderen Spielzug spielen, der noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Das Highlight war allerdings unser kleiner Nachwuchs-Kampfsportler Jan, der an diesem Wochenende seinen neuen Lieblingszuspieler gefunden hat. Mitten im Spiel verlangte er plötzlich aus dem Nichts einen Aufsteiger. Der noch unerfahrene (und ehrlich gesagt auch recht unfähige) Aushilfszuspieler Max bediente ihn daraufhin prompt und mit mehr Glück als Verstand stand Jan für diesen einen Ball fabelhaft perfekt in der Luft. Der darauf folgende Einschlag und die erbleichten Gesichter der Gegner zeigten, dass wir eindeutig auf das richtige Steckenpferd für die nächste Saison gesetzt haben ( – wenn der Junge endlich mal aufhören würde zu wachsen!). Mit diesem perfekten Spielzug entschied die Mannschaft, dass der Tag eindeutig in die Geschichte eingehen wird. Zwar nicht als perfekter Turniersieg, aber als einer der Spaßigsten der letzten Jahre. So belegten wir am Ende den 18. Platz von insgesamt 29 Teams und waren uns alle einig, dass es ein verdammt schöner Spieltag war.

Da dieses Jahr die Organisatoren gewechselt hatten, war das Turnier zwar von einigen Kinderkrankheiten geplagt (z.B.: lange Wartezeiten für Berechnungen), aber trotz allem war auch dieses Jahr das Turnier ein voller Erfolg. Die Turniermodi, die offenherzige Gemeinschaft, die vielen verschiedenen Nebenaktivitäten (Sky-Ball, Jump’n’Reach, Wasserrutsche, Party, …) und unsere Zeltnachbarn, die diesmal mit schamhaarbesetzter Life-Guard Verkleidung vor Ort waren, sorgten wie jedes Jahr dafür, dass einem nie langweilig wurde und das Turnier unvergesslich bleibt. Zu guter Letzt lernten wir eine der wichtigsten Volleyball-Regeln kennen: Die Beach-Cup-Regel. Die harten Reglementierungen, die das ganze Spiel deutlich interessanter machen, werden ab sofort in den heimischen Trainingseinheiten ebenfalls umgesetzt, um so den Ehrgeiz aller zu steigern.

In diesem Sinne bleibt uns nur Danke zu sagen an alle Organisatoren, den Helfern vor Ort, Marley/Judith/Uschi, den weiblichen Aushilfsspielerinnen und allen Teilnehmern, die dieses Turnier zu dem machen, was es ist: Ein Aktivurlaub der seinesgleichen sucht!

Mit dabei waren Jan, Lukas, David und Max sowie Luisa und Uschi/Judith/Marley